IM FLUSS DER ZEIT
Cottbus .
Szenenfoto aus „Rachmaninow“ von Uwe Scholz mit (von unten nach oben): Alexander Teutscher, Stefan Kulhawec und Greta Dato
Premiere am Samstag, 19. März 2016, 19.30 Uhr, Großes Haus
Meisterchoreografien des 20. Jahrhunderts von Uwe Scholz und Nils Christe nach Musik von Sergej Rachmaninow, Felix Mendelssohn Bartholdy und Ludovico Einaudi
- Ein TANZFONDS ERBE Projekt-
Ein Abend tänzerischer Glanzlichter erweckt im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus ab 19. März 2016 Choreografien aus dem vergangenen Jahrhundert zu neuem Leben.
Das außerordentliche Tanzevent „Im Fluss der Zeit“ nach Musik von Sergej Rachmaninow, Felix Mendelssohn Bartholdy und Ludovico Einaudi führt das Cottbuser Ballettensemble mit Gästen aus dem In- und Ausland zu einem Corps de ballet zusammen. 16 Tänzer präsentieren Meisterchoreografien des 20. Jahrhunderts: „Rachmaninow“ und „Oktett“ von Uwe Scholz, letzteres in der Originalausstattung von Karl Lagerfeld, und „SYNC“ von Nils Christe.
Der „Tanzfonds Erbe“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, ermöglichte die Neueinstudierung von „Rachmaninow“ und „Oktett“ (letzteres in der Originalausstattung von Karl Lagerfeld) durch Roser Muñoz und Christoph Böhm, die beide lange Jahre mit Uwe Scholz zusammengearbeitet und in diesen Choreografien getanzt haben.
Uwe Scholz, der zwölf Jahre nach seinem Tod (2004) unverdient fast in Vergessenheit geraten ist, und Nils Christe stehen als führende Vertreter des „Sinfonischen Balletts“ für zwei verschiedene Ausprägungen dieser choreografischen Richtung: die deutsche und die holländische Schule.
Beiden Choreografen gemeinsam sind ein hochentwickeltes musikalisches Empfinden sowie ein exzellentes Gefühl für den Raum und seine Dynamik. Beide stellen höchste Ansprüche an die technischen Fähigkeiten der Ausführenden und genießen temporeiche Aktionen. Im Projekt „Im Fluss der Zeit“ lassen sich an einem Abend zugleich die unterschiedlichen Gewichtungen erleben, die sie ihrer Arbeit gaben. Uwe Scholz betonte die Vertikale, setzte der Schwerkraft den Eindruck federleichter Mühelosigkeit entgegen. Nils Christe wiederum erprobt die Horizontale. Die Tänzer agieren raumgreifend oft in Bodennähe.
Gefördert von TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes
Es tanzen:
Lucy Van Cleef, Greta Dato, Emily Downs, Jennifer Hebekerl, Gemma Pearce, Sara Pena, Denise Ruddock, Momona Sakakibara (Studentin der Munich International Ballet School), Alexandra Urcia (Studentin des Centre de Dansa de Catalunya , Barcelona), Juan Bockamp, René Klötzer, Niko Ilias König, Stefan Kulhawec, Yannick Neuffer, Glauber Mendes Silva (Student der Staatlichen Ballettschule Berlin), Alexander Teutscher, Martin Zanotti
CHOREOGRAFIE
Uwe Scholz („Rachmaninow“ und „Oktett“), Nils Christe „SYNC“
BÜHNE
Uwe Scholz („Rachmaninow“), Karl Lagerfeld („Oktett“), Nils Christe („SYNC“)
KOSTÜME
Uwe Scholz („Rachmaninow“), Karl Lagerfeld („Oktett“), Annegien Sneep („SYNC“)
EINSTUDIERUNG
Christoph Böhm („Rachmaninow“), Roser Muñoz („Oktett“), Annegien Sneep („SYNC“)
Karten:
für die Premiere und die nächsten Vorstellungen sind erhältlich im Besucherservice, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24, Karten online unter www.staatstheater-cottbus
Die nächsten Vorstellungen:
Samstag, 26. März 2016, 19.30 Uhr; Freitag, 15. April, 19.30 Uhr; Sonntag, 24. April 2016, 19.00 Uhr
Szenenfoto aus „SYNC“ von Nils Christe
Fotos: Marlies KrossQuelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS
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